Das Hüftsteak - Herkunft, Geschmack, Zubereitung
Das Hüftsteak
Herkunft & Teilstück
Die Steakhüfte bzw. Rinderhüfte, aus denen die Hüftsteaks geschnitten werden, ist eines der beliebtesten Teilstücke vom Rind bei unseren Kunden. Die Steakhüfte ist ein runder Muskel, aus der Keule des Rindes. Sie liegt zwischen Roastbeef und Rindernuss, aus der wir unsere aromatischen Rinderbraten schneiden, also im oberen Teil der Keule. Direkt neben der Steakhüfte liegt das Bürgermeisterstück, aus dem die sogenannten Tri-Tip Steaks geschnitten werden, welche im übrigen ebenfalls super zart und darüber hinaus stark marmoriert sind.
Eigenschaften & Geschmack
Das Fleisch der Steakhüfte ist besonders feinfaserig, dadurch wunderbar zart, sowie mit einem Fettgehalt von unter 5% sehr mager. Dies ist weiterer Grund, weshalb es bei unseren Kunden so beliebt ist. Für alle die ein zartes, saftiges Steak genießen möchten, jedoch nicht viel mit Fett im und am Fleisch anfangen können, ist es das ideale Teilstück.
Nach unserer GreenOx Philosophie wird auch die Steakhüfte für mindestens 21 Tage gereift und erst dann nach Ihrem Wunsch geschnitten und am gleichen Tag gut gekühlt versendet. Im Vergleich dazu reift das Fleisch bei Supermärkten und vielen Metzgereien nicht einmal 7 Tage bevor es verkauft wird.
Darüber hinaus wird das Fleisch durch die artgerechte und stressfreie Weidehaltung geprägt. Die Tiere wachsen langsam, schonend und vor allem stressfrei auf großen Weiden im Herdenverband auf. Durch das gesunde Futter mit Gräsern und Kräutern sowie ausreichend Bewegung entwickelt das Fleisch sein intensives Aroma und bildet eine feine Fettstruktur im Fleisch aus, die sogenannte Marmorierung.
Beim Zubereiten verliert es kein Wasser, das lästige Schrumpfen wie bei Massentierfleisch bleibt aus und die Steaks aus der Steakhüfte sind auch beim Gargrad “Well Done” noch saftig und zart.
Zubereitung
Schauen Sie hierzu gerne auch in unserem Artikel: “Wie brate ich mein Steak richtig?” vorbei!
Die Steakhüfte ist ein vielseitig einsetzbares Teilstück zum Kurzbraten vom Rind. Es eignet sich zum Grillen genauso wie zum Braten in der Pfanne, in einer Edelstahl- oder noch besser gusseisernen Pfanne. Auch für leckere asiatische (Wok)Gerichte mit dünnen Hüftsteakstreifen ist es prädestiniert.
Als klassisches Hüft-Steak empfehlen wir das Steak bei hoher Hitze anzubraten/ anzugrillen, bis es auf beiden Seiten eine schöne, aromatische Kruste bekommt. Dies wird erfahrungsgemäß nach 2-3 Minuten pro Seite erreicht. Anschließend sollte das Hüftsteak bei geringer Temperatur nachziehen, sodass es auch von innen den perfekten Gargrad erhält. Dafür das Hüftsteak auf die indirekte Grillseite legen oder die Pfanne auf Stufe 3-4 herunterdrehen. Die beliebteste Garstufe ist “Medium”, bei der das Fleisch innen noch wunderbar rosarot ist. Der Gargrad stellt sich zwischen 56-59°C ein. Wir empfehlen bei der Zubereitung ein Fleischthermometer zu verwenden, um den perfekten Gargrad zu erhalten.
Eine Übersicht über die jeweiligen Kerntemperaturen und Garstufen finden Sie hier!
Aber keine Angst. Die Steakhüfte ist hochwertig genug, dass sie auch bei dem Gargrad “Well Done” noch wunderbar zart und saftig ist.
Sie können also nichts kaputt braten! ;-)
Die Würzung sollte erst nach dem Grillen erfolgen. Pfeffer und evtl. andere Gewürze, wie Knoblauch oder Paprika verbrennen bei hoher Hitze recht schnell.
Das Resultat: Das perfekte Steak aus Deutschland!